App oder Stellplatzführer - Stellplatzsuche im Wandel der Zeit

Als wir in den 90er Jahren mit Wohnmobilreisen begannen, gab es zwar auch schon Stellplatzführer, aber die waren auf Papier gedruckt. Mit dabei war auch immer der ADAC-Campingführer, falls mal kein Stellplatz gefunden wurde - als Ausweichmöglichkeit. Man musste mit offenen Augen unterwegs sein, um auch die (teilweise) spärlichen Schilder zu finden bzw. Wohnmobile zu erspähen, um sich dann dazuzustellen.

Das änderte sich zunächst mit den ersten Navigationssystemen. Mein erstes war ein Aldi-Gerät, und da konnte man schon von diversen seiten POI-Sammlungen aufspielen. Dies war schon eine große Erleichterung. 

Später auf meiner TomTom - Navi (die ich immer noch habe - Kartenupdates gibt es noch) ging das auch, wurde komfortabler und umfangreicher, war aber in der Vorbereitung immer noch sehr aufwändig, weil man ja von verschiedenen Quellen POIs zusammensuchen musste, herunterladen, auf die Navi aufspielen.

Seit es Smartphone und Tablets gibt, ist das deutlich einfacher geworden, es gibt eine Vielzahl von Anbietern - die teils kostenpflichtig - Sammlungen anbieten. 

Bei der Auswahl der Plätze - ob Camping oder Stellplatz - ist für uns eigentlich die Stromversorgung wichtig, da wir keine Solarpaneele haben und nur 2-5 Tage autark stehen können. Ob Stellplatz oder Campingplatz - das ist uns egal. 

Ich habe vieles ausprobiert - benutze aber nur noch sehr wenige.

Hier mal - ohne Wertung - meine aktuellen Favoriten - Apps.

- CC-Camping (ACSI-Plätze mit Vergünstigungen in der Vor-und Nachsaison), kostenplichtig!

-  ADAC Campingführer-App mit allen ADAC-Campingplätzen und vielen Stellplätzen.
- Campercontact mit Campingplätzen, Stellplätzen, freien Stellplätzen, Parkmöglichkeiten.
- in Frankreich meine Lieblingsapp: Camping Car Park

Auch die Google - Suche hilft oft weiter, hier benutze ich auch gerne mal die Satellitenansicht, dadurch kann man sich eine gute Vorstellung vom Stellplatz oder Campingplatz machen. 

Und wir halten unterwegs die Augen offen, wenn wir uns dem Zielgebiet nähern. Manchmal findet man dann ein Plätzchen etwas abseits der "Ausgetretenen Pfade".