14. Januar 2024

Kroatienurlaub 1971, 2005, 2009 und 2023: Nachtrag



















Dieses Foto entstand 1971 an den Plitvitzer Seen - der Bär stand in der Eingangshalle des Hotel Jezero. Und er ist mir leider  wieder begegnet, und zwar in der Tagesschau! Es wurde über den Kroatienkrieg berichtet, und das Militär hatte das Hotel als Quartier requiriert.

Ich war damals sehr betroffen, weil dadurch dieser Krieg für mich einen sehr realen Bezug bekam. Und ich bin froh, das man heute wieder in die Region fahren kann! Aber wenn man aufmerksam ist - die Spuren sind oft noch heute zu erkennen.

19. August 2019

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 1 von 7

Eigentlich hatte ich 2009 gar nicht mit einem ausgedehnten Urlaub gerechnet, weil ich im Februar einen neuen Arbeitsplatz angetreten habe - da aber der Arbeitgeber uns aufgefordert hat, doch auch schon im Sommer Urlaub anzutreten (danke, Claudi), habe ich gleich fast den gesamten Jahresurlaub verbraten - im Juni ging es an die dalmatinische Küste.

Wir wollten diesmal ganz in den Süden und starteten unsere Tour nach einem Zwischenstop in Traunstein - wo wir hinter einem Biergarten an der Traun übernachteten (Link zu Google Maps).

Pirovac  war 2005 unser südlichster Punkt (Link zum Beitrag). 



Diesmal war es nur Etappenplatz - am nächsten Tag ging es weiter nach Dubrovnik. Wir standen dort auf dem Camping Solitudo (Link zu Google Maps).


Der Platz war gut geeignet als Ausgangspunkt für die Besichtigung von Dubrovnik, man kann mit dem Rad außen herum oder auch mit dem Bus - das geht dann über den Hügel.

Das Wetter war warm und wechselhaft:



Es lohnt sich auch, mit dem Boot die vorgelagerten Insel zu besuchen - wir hatten als Ziel die Insel Kolocep ausgesucht. Auf dieser Insel war ich Ende der 60er Jahre - meine erste Pauschalreise, damals schon mit Condor. 

Das Hotel, in dem wir damals untergebracht waren, war sehr einfach, aber es steht noch



Ich verbinde damit noch einige Erinnerungen an die Kindheit, für mich war das damals ein Traumurlaub - Sonne - Wasser - Strand. Aber der Besuch machte mich auch wehmütig, weil es wieder einer der Momente in Kroatien war, der auch an den Krieg erinnerte. Wenn man näher an das Gebäude kam, sah es dann so aus:



Hier wurde gekämpft - und trotz der traumhaften Lage steht das Haus bis heute leer - das gibt mir zu Denken.

Aber sonst war alle wie früher - auf der anderen Seite der Insel gibt es immer noch eine Plattform, von der aus man an der Steilküste baden kann.






Es ging dann weiter Richtung Süden - bis an die montenegrinische Grenze - in Teil 2 des Berichtes werde ich darüber berichten.











Zu Teil 2 des Reiseberichtes geht es hier!

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 2 von 7

Wir sind dann weiter Richtung Süden bis zur Bucht von Kotor - wollten diese eigentlich umrunden - hatten aber keine Lust auf die Straßenbenutzungsgebühren nur wegen etwas Sightseeing, denn auch das Wetter war noch nicht so stabil.

Um wenigsten einen Blick auf die Bucht zu werfen, sind wir dann bis hier (Google Map Link) gefahren



und weiter ging es zu dem wunderschön gelegenen Autocamp Monika in Molunat  (Link zu Google Maps) mit tollem Restaurant und terrasierten Stellplätzen unterhalb der Straße.





Von hier aus ging es weiter Richtung Norden. Unser nächstes Ziel war die Insel Korkula - weiter geht es  mit Teil 3 dieses Berichtes. 

Und zum Beginn des Reiseberichtes geht es hier!



Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 3 von 7


Wir wollten ja die Insel Korcula besuchen, dazu sind wir zunächst auf die Halbinsel Pelješac gefahren. Gegenüber von Korcula standen wir auf einem Campingplatz direkt am Meer: Palme Campsite (Link zu Google Maps) Die Straße vor dem Platz war schwach befahren. und wir standen ganz hinten im schattigen Teil.







Das Städtchen Korcula auf der gleichnamigen Insel haben wir dann mit dem Boot besucht.



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Unser nächstes Ziel war die Insel Hvar - das bedeutete : 2 x Fähre, zunächst 







Und anschließend dies :




Wie es auf Hvar weiterging - erfahrt ihr in Teil 4 des Kroatien - Berichtes hier: Link zu Teil 4


Und zum Anfang unseres Reiseberichtes könnt Ihr mit diesem Link springen!

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 4 von 7

Auf Hvar angekommen fuhren wir zunächst bis zur Inselhauptstadt Hvar und übernachteten auf dem Camp Viera (Google Maps Link)mit schöner Badebucht, Restaurant und Aussicht:







Von dort aus haben wir am nächsten Morgen die Inselhauptstadt Hvar 















und das Städtchen Jurjevac besucht:














Weiter ging es zurück Richtung unseres nächsten Campinglplatzes, nicht ohne einen Badestop an einer abgelegenen Bucht.

Und das ist der kleine Camping Mlaska (Link zu Google Maps),  das Highlight auf unserer Tour 2009. Er war zwar abgelegen, aber die Familie betrieb ein Restaurant und einen kleinen Shop. 





Da folgende Foto zierte lange den Sperrbildschirm meines Smartphones:



Wir sind hier einige Tage geblieben, bevor es dann zu unserem nächsten Ziel weiterging - dies seht ihr im nächsten Beitrag des Blogs.

Und zum Anfang des der Kroatienreise geht es hier!

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 5 von 7

Über Makarska, das mir hauptsächlich durch die Liköre - Marascino und Kruskovac - bekannt ist, ging es weiter zu unserem nächsen Ziel: Omis. Auch hier hatten wir einen schönen Platz auf dem Camping Galeb (Möve) (Google Maps Link)

Auch hier standen wir direkt am Strand.








Omis liegt an der Mündung der Cetina, 





Und wir haben die Gelegenheit ausgenutzt, mal was auszuprobieren:














Hier war nur das Übungsgebiet 





 Und eine "Übungsstromschnelle", das wurde weiter unten dann richtig flott, leider gibts davon keine Bilder, wir mussten rudern
Auch hier hielten wir es einige Tage aus, bevor es zum letzen touristischen Ziel unserer Reise ging - das seht ihr auf der nächsten Seite des Blogs.

Und zum Anfang des Berichtes geht es hier!

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 6 von 7

Die Reise führte uns vorbei an Split - mit einer der schönsten Uferpromenade in Kroatien



Und Salona mit seine seinen Ausgrabungen


nach Trogir auf den Camp Seget (Link Google Maps) , auch ein eher kleiner Platz.



Auch Trogir ist ein idyllisches, aber lebhaftes Städtchen, das man unbedingt besichtigen sollten







 Und wie der Urlaub begann nämlich etwas unbeständig - so deutete sich ein Wetterumschwung an 









Wie man auf dem Foto rechts erkennen kann, wurde es windig. wer Kroatien kennt, weiss, was das bedeutet: Bora kommt




Und zum Beginn der Kroatien-Serie geht 

Wohnmobil gestern - Kroatien 2009 Teil 7 von 7

Als wir aus Trogir abreisten, trafen erfahrene Kroation-Urlauber Vorkehrungen für das drohende Wetterphänomen: Bora kommt.



Da unser Urlaub dem Ende entgegenging, sind wir - trotz entsprechender Warnungen - abgereist. Bis Zadar kamen wir noch gut voran -  die Autobahn ab Zadar war aber schon gesperrt. Die Küstenstraße war auch schon für Gespanne zu, uns hat man mit unserem kleinen Wohnmobil aber noch durchgewunken.

Das war der heißeste Ritt, den wir jemals gemacht haben - Mistral in Frankreich ist dagegen eine leichte Brise.

Es hat uns kräftig durchgeschüttelt - aber nicht umgeworfen.

Aber irgendwann, kurz vor Klenovica, haben wir dann hier (Google Maps Link) auf dem Camping Bunica übernachtet - wir waren die einzigen Gäste.



Wir hatten sicher noch ein Süppchen im Vorratsschrank, wollten aber nach dieser Anstrengung nicht mehr kochen. Das Restaurant war leider schon geschlossen, aber auf die Frage, ob es in der Nähe noch ein Restaurant gab, fragte uns die Dame des Hause, was wir denn gerne hätten : Fisch oder Fleisch - und wir bekamen dann in der Küche des Privathauses ein tolles Abendmahl serviert - Fisch und Fleisch - wir konnten uns nicht einigen. 

Nach dem Essen klare das Wetter auf:










Wir konnten wieder mal die Füße hochlegen






und uns nach einem Schlaftrunk zur Ruhe begeben.







Und das letzte Urlaubsfoto zeigt uns, das es jetzt wirklich Zeit war, nach Hause zu fahren.




Wir haben mittlerweile schon viele Länder mit dem Wohmobil bereist - in der Erinnerung bleiben uns die Urlaube in Kroation immer als die Schönsten in Europa. 


15. August 2019

Wohnmobil heute - Mainflingen 2017


Die Sommerferien 2017 waren in Hessen recht früh, da muss man ja nicht so weit wegfahren. Deshalb haben wir nach den Sommerferien einfach mal drei Wochen ausgespannt - bei uns um die Ecke - auf dem Seecamping Mainflingen (Link zu Google Maps).

Der Platz ist geprägt von  den Dauercampern, neben dem Eingang gibt es einen Bereich, auf dem meist durchreisende Gäste übernachten, weil der Platz auch recht verkehrgünstig liegt. Dort ist auch Platz für "Dickschiffe",  es gibt eine Zeltwiese, und einige Touristenplätze sind direkt am Sandstrand - teilweise mit Frischwasser und Grauwasserentsorgung am Platz. Hier unser Plätzchen 2017. 


Und hier noch ein Blick auf den Badesee:


Wir hatten uns nach dem Urlaub in Istrien ja E-Bikes gekauft - die Gegend eignet sich hervorragend für ausgedehnte Radtouren - Mainradweg - Spessart - Ausläufer des Odenwaldes. Supermarkt und Rossmann ist in der Nähe, der Campingplatz hat einen Kiosk mit Imbiss, und manchmal gibt's dort Spezialitäten wie Forelle oder Haxe - auf Vorbestellung. Seligenstadt mit seiner schönen Altstadt und vielen Kneipen und Restaurants ist auch nicht weit - Wasserlos auf der anderen Seite des Mains möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dort gibt es viele Winzer, die ihre eigenen Weine ausschenken.

Der Vorteil von "um die Ecke Urlaub machen" ist, das man ja eigentlich Zuhause ist und alles das machen kann, was man auch sonst so in seiner Freizeit treibt, und trotzdem im Wohnmobil unterwegs ist.

Und abends ging es ab und zu zum Italiener, der direkt am See eine Gartenwirtschaft betrieben hat - mit traumhaften Abendstimmungen und gutem Essen. Mittlerweile gibt es dort einen neuen Pächter mit gut bürgerlicher Küche - aber immer noch lecker.


Meine Frau war leider etwas leidend mit ihrem heilende gebrochenen kleinen Finger - am Anfang habe ich die Erkundungsfahrten mit unserem neuen E-Bikes in die Ausläufer des Spessart alleine machen müssen.



Kurze Touren nach Seligenstadt und die nähere Umgebung gingen aber Dank unseres hervorragende Therapeuten auch schon wieder.


Auch für dieses Jahr hatten wir nach dem Sommerferien zunächst geplant, einige Tage hier zu verbringen - es kam anders: Anfang des Jahres haben wir einen Stellplatz gepachtet und gehören jetzt auch zu den Dauercampern !

Als wir den Platz übernommen haben, sah es so aus:


Mittlerweile ist es wohnlich geworden:


und wir haben im Sommer viel Zeit dort verbracht. 







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Kroatienurlaub 1971, 2005, 2009 und 2023: Nachtrag

Dieses Foto entstand 1971 an den Plitvitzer Seen - der Bär stand in der Eingangshalle des Hotel Jezero...