Portugal und Nordspanien 1998 Teil 2 von 3

Wie meist im Urlaub waren wir auch mit den Rädern unterwegs, an der Algarve nicht immer ganz einfach, wenn man küstennah radeln wollte.

Unser eigentlicher Grund, Portugal als Reiseziel zu wählen, war unter anderem die Weltausstellung in Lissabon. Das war unser nächstes Ziel:

Der Campingplatz in Lissabon war schon etwas schräg: 

Ansicht Google Maps auf den Campingplatz in Lissabon


Die Touristenplätze waren entlang der große Hauptstraße in der Mitte des Platzes, drumherum gefühlt Platz für 10 000 Dauercamper. Es gab zwar ausreichend Sanitärstationen, den Herren der Schöpfung war das aber wohl zu weit, sie pinkelten in die Hecken zwischen den Touristenplätze. Den Geruch kann man sich vorstellen. Hier habe ich wohl die erste und einzige Umweltsünde in unserem Wohnmobilleben begangen: Ich habe etwas "Aqua Kem Blue" in die Hecke gekippt - hat funktioniert! ISt aber verjährt!

Lissabon ist eine tolle Stadt, auch die Weltausstellung war klasse, die Kommunikation war hier - anders als in Sevilla - auch kein Problem. Und es ging sehr bunt zu. 

Weiter zu Teil 3 geht es hier

Unsere erste Reise im Herbst 1995 nach Südfrankfreich mit unserem neuen Cristall A52

In den Jahren 1993 und 1994 waren wir auch auf dem Caravansalon, der damals noch in Essen war. Nur zum Schauen, aber wir hatten jedes Mal ein Fahrzeug gefunden, das uns gefallen hätte. 

1995 war der Caravansalon bereis in Düsseldorf, und wir waren schon traurig, das wir nicht fündig geworden sind, denn wir wollten uns diesmal nicht auf das Anschauen beschränken, sondern wollten auch kaufen. Kurz vor 18:00 Uhr haben wir aber dann unser "Traumfahrzeug" doch noch gefunden, einen Cristall A52.  Unser " Mobi " wurde dann auch nach dem Caravansalon ausgeliefert. Damit sind wir dann im Herbst 1995 nach Südfrankreich gefahren, das Foto wurde bei Avignon an der Rhone aufgenommen.

Nachden wir zunächst die Gorge du Verdon unsicher gemacht haben.

haben wir anschließend die Spielbanken in Aix-les-Bain, Monaco und San Remo abgeklappert. Haben aber nichts gewonnen, wir sind dann unseren Cristall bis 2016 gefahren. Die Spielbank in Monte Carlo haben wir auch im Bild festgehalten.

Portugal und Nordspanien 1998 Teil 1 von 3

Endlich mal wieder ein längerer Urlaub im Wohnmobil. Mit affenartiger Geschwindigkeit sind wir bis an die Grenze Portugals geflitzt (1.Tag Frankfurt - Banyuls-sur-Mer (Google - Link), 2. Tag von dort bis Elvas in Portugal). Das war schon eine Gewalttour, aber wir versuchen auch heute noch, schnell ins Zielgebiet zu kommen. Heute nehmen wir uns für "schnell" aber schon mal 5 Tage Zeit (oder bleiden auch mal an Zwischenzielen länger). Von den Strapazen der Anreise haben wir uns erst mal in Santana da Sierra an einem Stausee erholt: 

Wir haben eine Freundin besucht, die dort eine Ferienanlage ( Link zu Google Maps) betreibt. Wir standen sehr idyllisch am See, links ist unser Wohnmobil als Punkt zu erkennen:

Die Anfahrt ging zunächst über Schotterpisten, später ins Tal über einen steilen, in den Fels gefrästen Weg. Unser Feundin hatte dort auch ihr Wohnmobil geparkt und meinte, das hochfahren wäre kein Problem. 

Was unsere Freundin damals nicht auf dem Schirm hatte: Ihr LT 28 hatte Heckantrieb, wir waren mit Vorderradantrieb unterwegs, auf dem glatten Fels fehlte uns die Traktion. Als wir dann weiter wollten, musste ich erst mal mit schleifender Kupplung einen Kilometer rückwärts! die kurvige Straße den Berg hoch, mit Pausen zur Abkühlung der Kupplung. Aber die Kupplung hat trotzdem bis 2016 gehalten!

Wir sind dann trotzdem erst mal an der Algarve gut angekommen:

Weiter zu Teil 2 geht es hier

Kurzurlaub 1997 in London

Bei den Urlauben in der Vergangenheit fällt mir auf: Es gibt nur wenig Fotomaterial, weil ja alles noch analog fotografiert wurde - und die Entwicklung war dann immer ein Kostenfaktor. Später - mit beginneder Digitalphotographie - gibt es dann mehr Stellplatzfotos, und die Lokalisation der Fotos ist einfacher, weil ich dann oft auch Ortsschilder oder andere Infos photographiert habe. Auch fehlen die kurzen Zwischentrips - meist zur Verwandschaft. Wir waren und sind aber insgesamt selten einfach nur mal am Wochenende unterwegs, sondern eigentlich immer nur für längere Aufenthalte

Auch 1997 waren wir wenig unterwegs, Mobi musste ja Geld verdienen. Aber für einen Kurzurlaub in England hat es gereicht, mit dem Zug ging es durch den damals noch recht neuen Eurotunnel, das war spannend

In London waren wir auf dem Campingplatz in  Abbey Wood (Link zu Google Maps) . Man steht dort in einer Parkanlage, es war recht ruhig, und die Verkehrsanbindung nach London war auch ok. Die Füchse sagen sich auf diesem Platz "Gute Nacht" (und klauen Schuhe, wenn man die Abends draußen stehen lässt) 😊

Wir waren in:

London

                                  

Wimbledon

                                 

Stonehedge 

                      

 und Brighton. 

           








Und wir hatten im Juli englisches Wetter.

Ach ja, heißt ja : Gestern und heute

Hab mir grad den Blog-Titel angeschaut, wollte ja von gestern und heute berichten.

Gut,  von "Gestern" war ja schon was dabei, "heute" fehlt noch gänzlich. Das liegt natürlich auch daran, das wir im Winter nicht mit unserem Fahrzeug unterwegs sind und damit heute nichts passiert!

Aber zur Einleitung für "Heute" schon mal ein kleines Info:

Unser Cristall A52 war ja in die Jahre gekommen, ich hatte ja bereits erwähnt, das er bis 2016 durchgehalten hat. 

In der ganzen Zeit war das Fahrzeug technisch völlig unproblematisch, trotz der Vermietung in den ersten Jahren. Neben den Unfallschäden während der Vermietung gab es natürlich ab und zu mal was zu schrauben: Scharniere festschrauben, zwei Wasserhähne tauschen, Ablassventil verstopfen (war aufgefroren, weil ich nicht wusste, das wir ein Ablassventil für den Frischwassertank hatten, die Einweisung für das Fahrzeug war sehr rudimentär). Die Ölwanne wurde getauscht, aber Kupplung und Stoßdämpfer waren noch original. 

Aber: hier sind wir tatsächlich auf unserer Fahrt an die Nordsee 2016 mit Panne liegengeblieben:

Der Aufbau war eigentlich auch noch recht ordentlich, der Kamin ab und zu undicht, die Dachfenster waren ersetzt und neu abgedichtet. Aber wir haben uns dann entschieden, das Fahrzeug zu verkaufen. Das ging im September dann auch ganz flott, und unser Mobi hat in Hanau ein neues Zuhause gefunden. Hier das letzte Foto:

Da hatten wir den Salat: plötzlich ohne Wohnmobil! Wir haben dann rund um Frankfurt viele Händler angefahren, im Internet ebenfalls viele Fahrzeug-Tests angeschaut, bei Youtube gibt es ja eine Menge. Besonders hat uns der Vlog von Leni und Toni gefallen, die damals ebenfalls auf der Suche waren und diese dort dokumentiert haben. 

Für uns war es etwas leichter als für die beiden, denn der Grundriss war von Anfang an klar: ein Querbett hinten sollte es sein, und wir brauchen für die Räder einen großen Stauraum, weil wir das Geraffel mit den Heckträger leid waren. Motorisierung war uns nicht so wichtig, konnte nur besser werden. Und es sollte eine Automatik sein.

Von Anfang an war ein Chausson Flash 624 unser Favorit. Den haben wir im Herbst dann auch bestellt, und am 31.03.2017 konnten wir ihn zulassen - unser "Pantöffelchen":

Am 06.04.2018 konnten wir das Fahrzeug abholen, und unsere erste Tour ging nach zum Familienbesuch nach Mönchengladbach, nicht ohne vorher die Gelegenheit zu nutzen, bei Obelink eine kleine Pause einzulegen. Das Foto entstand auf dem Stellplatz von 
"Het Winkel". 

Unser Einkaufswagen dort war voll, zum Glück haben wir hinten eine große Klappe, die einiges schluckt !

Kurzurlaube 1996

Im Jahr 1996  waren wir wenig unterwegs, wir haben unser Fahrezeug ja auch vermietet. Im Juni waren wir am Biggesee, da gibt es aber keine Fotos mit dem Wohnmobil - hab ich wohl vergessen.

Aber vom Biggesee gibt es ein Foto:

Anschließend ging es nach Norddeutschland, das nächste Foto entstand auf dem Parkplatz vom Heidepark Soltau.

 Wir waren in Hamburg, auf dem Rückweg haben wir in Limburg haltgemacht, wir haben auch ein wenig Lahnradweg abgeradelt.

Im Jahr darauf ging es weiter - diesmal in die Bretagne

Im Jahr  1993 waren wir dann wieder mit einem gemieteten Fahrzeug unterwegs, diesmal ging es in die Bretagne mit einem Weinsberg Meteor.

Wir waren damals mit Freunden unterwegs, das Fahrzeug hatte eine Hecksitzgruppe, und die Küche war gleich neben der Eingangstür ( Leni, wenn Du das liest, das Fahrzeug hätte Dir gefallen). Das Foto entstand auf einem "Camping auf dem Bauernhof" auf dem Weg nach Norden.

Diesmal waren wir mit dem Turbodiesel etwas flotter unterwegs, aber schon damals gab es unterwegs mal was zu schrauben. Wir hatten uns zunächst gewundert, das es vor dem Fahrzeug etwas nach Abwasser riecht und hatten schon die Nachbarn im Verdacht, Grauwasser abgelassen zu haben. (Das gab es damals öfters), bis wir festgestellt haben, dass unser Abwassertank undicht war. Wir konnten den Schaden aber beheben. Und in der Besteckschublade stand auch mal das Wasser, weil ein Frischwasserschlauch Schlauch defekt war.

Die nächsten  zwei Fotos entstanden auf einem schönen Schloß-Campingplatz, der mit damals 100FF aber auch sehr teuer war.

Das Schloß

und der Pool lagen auf dem Campinggelände.

Erste Erfahrungen mit diesem Blog:

auf dem Smartphone ist die Ansicht nicht so optimal, einige Features werden, z.B. das Abonnement über email und die Kommentarmöglichkeit werde nur in der Desktop-Ansicht optimal gezeigt. Mal sehen, ob ich dafür noch ne Lösung finde.

Update 30.12.2018
Jetzt habe ich auch die Einstellmöglichkeit für die mobile Ansicht gefunden, mal sehen, ob das jetzt besser ausschaut 

Unser Stellplatz bei der Weltausstellung in Sevilla

Das war unser offiziell ausgewiesener "Stellplatz" bei der Weltausstellung Sevilla 1992.

Bemerkenswert: wir waren alleine dort, der Eingang war fußläufig recht nahe, es gab weder Ver- noch Entsorgung, dafür war der Parkplatz kostenlos.

Auch die restliche Infrastruktur in Sevilla war recht übersichtlich, selbst an den Kassen konnten man uns die Eintrittskarten nur in spanischer Sprache verkaufen. 

Dieser Urlaub war im Übrigen geprägt von den großen Entfernungen und meiner bisher ersten und einzigen Erfahrung mit "Montezumas Rache". Trotzdem waren wir "angefixt", der nächste Wohnmobilurlaub ließ nicht lange auf sich warten.

Aller Anfang war schwer!

Nachdem ich die Startseite mal provisorisch eingerichtet habe, lag das Projekt lange still, bevor ich mich an meinen ersten Eintrag gemacht habe. Diesen hier! Der Blog war bisher noch nicht online - warum auch, gab ja keine Einträge. Das ist jetzt der erste. Ich hoffe, dass ich jetzt dazu komme, nach und nach mal unsere Wohnmobilvergangenheit zu beleuchten, bevor ich dann auf das jetzt und heute komme.

Es ging 1992 los, wir waren mit Freunden auf dem Hainburger Markt. Ein Freund der Freunde war dort Aussteller als Wohnmobilvermieter. Unsere Feunde sind standhaft geblieben, aber wir haben die Messe verlassen mit einem Mietvertrag für ein Wohnmobil für drei Wochen.

Das Fahrzeug war ein vollintegrierter Frankia auf Basis eines Ducato. Das Fahrwerk war ok - aber die Motorisierung! 90 PS Saugdiesel und Lenkradschaltung. Wir waren damit in Spanien auf der Weltausstellung in Sevilla! Über hohe Alpenpässe mussten wir zum Glück nicht, aber jede Steigung war eine Herausforderung

Bei der Sichtung der Fotos dachte ich zunächst, der Stellplatz war ein Campingplatz auf dem Weg nach Sevilla, mir fehlt zunächst die Erinnerung, wo das war. Das ist heute deutlich einfacher, ein Blick in "Meine Zeitachse" bei Google Maps - schon weiß man wo man war.

Ich habe dann nochmal nachgeschaut, das Bild entstand später, bereits in Portugal, auf unserem Campingplatz in Albufeira. 

Hier noch ein Foto: